Wie sich eine Kuh hinlegt bzw. der freie Fall

Eine bequeme LiegepositionZoombild vorhanden

Eine bequeme Liegeposition

Die tägliche Liegedauer einer Kuh im Laufstall sollte ca. 12-14 Stunden betragen. In dieser Zeit schläft sie allerdings nur etwa 30 Minuten. Eine Liegeperiode dauert normalerweise ca. 0,5 - 3 Stunden, so dass eine Kuh pro Tag einige Male aufsteht und sich wieder hinlegt.

Während der langen Ruhezeiten am Mittag oder der Nacht steht die Kuh auf, streckt sich und legt sich direkt wieder (normalerweise) auf ihre andere Seite. Rinder verbringen somit über die Hälfte ihres Lebens liegend.
Eine Milchkuh steht etwa 16 Mal pro Tag auf und legt sich wieder hin, das heißt zwischen 5.000 und 7.000 Mal pro Jahr.

Liegen ist wichtig, weil:

  • sich die Kuh ausruht und wiederkäut
  • sich die Klauen erholen und abtrocknen können
  • in den Laufgängen mehr Platz für die anderen Kühe ist
  • die Blutzirkulation durch das Euter um bis zu 40 % steigt. Eine verringerte Liegezeit vermindert daher die Milchleistung.

Einen entscheidenden Einfluss auf die Liegedauer haben Rangposition, Körpergewicht und Rasse. Ranghohe Rinder liegen länger als rangniedrige, schwere länger als leichte.

Jedes Mal, wenn eine Kuh sich niederlegt, lasten etwa zwei Drittel ihres Körpergewichtes auf ihren Knien (Hinterbeine). Ihre Knie fallen von einer Höhe von etwa 20 bis 30 cm frei auf den Untergrund. Daher ist die Qualität des Boxenbelags sehr wichtig, damit sich die Kuh schmerzfrei hinlegen kann, wann immer sie will. Ein sehr einfacher Test ist es zu beobachten, wie schnell sich die Kuh nach dem Betreten der Box hinlegt. Wenn sie durchschnittlich länger als fünf Minuten braucht, sollten Sie die Box und die Oberflächengestaltung derer überprüfen.

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